In Tasos Atelier

Anastas Kostandini, Künstler aus Pogradec

Der in Albanien bekannte Künstler „Taso“ aus Pogradec unterstützt die Arbeit von CHW und Diakonia Albania. Nun stellte er einige seiner Werke auch in Wismar aus.

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„Kleine Szenen aus dem Leben am Rande Albaniens“ – unter diesem Motto zeigte der albanische Künstler „Taso“ Anastas Kostandini in Wismar eine Auswahl seiner Werke. Bevorzugte Themen seiner farbenfrohen Gemälde sind poetische Landschaften und die psychologische Natur seiner Heimatstadt Pogradec, wo er im eigenen „Studio TASO“ arbeitet.

"Taso" bei seinem Besuch in Wismar
„Taso“ bei seinem Besuch in Wismar
Rund um das Atelier in der Altstadt von Pogradec findet Taso viele seiner Inspirationen, z. B. den Brunnen in seinem Innenhof
Rund um das Atelier in der Altstadt von Pogradec findet Taso viele seiner Inspirationen, z. B. den Brunnen in seinem Innenhof

Taso wurde 1954 in Pogradec geboren und studierte in den 70er Jahren monumentale Malerei an der ­Akademie der Bildenden Künste in Tirana. Seit 1983 zeigte er seine Werke regelmäßig auf Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Albanien, seit 1994 auch im Ausland: Ohrid, Boston, Chambery, Aix-en-Bains, Dortmund, Bukarest, Paris, Tirana u. a.; 2007 erschien ein Buch mit seinen Grafiken.

Wie alles im Land war auch die Malerei während der Herrschaft der Kommunisten reglementiert; erst nach der politischen Wende waren die Künster frei, hinsichtlich ihres Stils und der Motive ihren eigenen Weg zu gehen. Taso hat einen sehr poetischen Stil entwickelt; er arbeitet gewissermaßen als Dichter, der seine Gedichte mit den Mitteln der Malerei ausführt.

Mit seinen Werken umfasst Taso ein weites Spektrum an Themen. Teils sind es ganz bodenständige Sujets; bei anderen Bildern erhebt er sich wie ein Adler in höchste Höhen oder steigt hinab in die Tiefen des Elends der albanischen und der Weltgeschichte. Dort verliert er sich jedoch nicht, sondern erhebt sich wieder in der Kraft des Glaubens an die Auferstehung Christi.

Und immer wieder lässt sich Taso wie eine Taube an seinem Ruheplatz nieder: Das ist für ihn Pogradec, vor allem die Altstadt. Hier liegen die Motive direkt vor seiner Tür – auch die Tauben auf dem Haus gegenüber.

Gjelok Marko

Ebenfalls gebürtig aus Pogradec, arbeitete Gjelok Marko während der kommunistischen Ära als Lehrer in Velçan. Heute lebt er in Deutschland und sucht neue Wege, wie er sich für die Menschen in der Mokraregion engagieren kann.

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