Die Wismarer Albanienhilfe hat es zum Abschluss des Jahres ins albanische Fernsehen geschafft. Für den Christlichen Hilfsverein, der am Turnplatz in Wismar seinen Sitz hat und seit über 30 Jahren in Albanien tätig ist, „ist das eine Wertschätzung unserer Arbeit“, sagt Vereinschef Frieder Weinhold. Zu Gast war der Wismarer beim Frühstücksfernsehen von RTSH (Radio Televizioni Shqiptar), der albanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalt. Im weihnachtlich dekorierten Studio mit festlich geschmücktem Baum sitzen neben Frieder Weinhold der Albaner Valter Kryemadhi, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diakonia Albania, und eine Übersetzerin, die als Professorin in Tirana tätig ist.
In dem Gespräch berichtet Frieder Weinhold über die Anfänge der Wismarer Albanienhilfe, aber auch über aktuelle Projekte wie das Internat in Bishnica und die Städtepartnerschaft zwischen Wismar und Pogradec. An die Zuschauer gewandt sagt er: „1992 habe ich ein ganz armes, kaputtes Albanien gesehen. Albanien hat eine wahnsinnig gute Entwicklung gemacht, obwohl wir in den Dörfern natürlich Probleme sehen. Aber ich kann dem albanischen Volk nur gratulieren, was es geschafft hat. Ich möchte jungen albanischen Menschen Mut machen, sich eine gute Zukunft aufzubauen. Es gibt viele Chancen in diesem Land.“