Global denken und lokal handeln – das ist nicht nur ein gutes Motto, sondern die Grundlage nachhaltiger Veränderung. Albanien, ein Land, auf dem Weg in die europäische Union, hat mit den letzten Parlamentswahlen gezeigt, das es sich auf dem richtigen Weg befindet, auch wenn dieser Weg noch etwas Geduld und Ausdauer erfordert.
In einem Europa mit derzeit 27 Mitgliedstaaten sind es gerade die kleinen überschaubaren Initiativen der Bürgerinnen und Bürger, die den Zusammenhalt der Menschen wachsen lassen. Die Albanienhelfer aus Wismar mit ihren Unterstützern aus ganz Deutschland sind beispielhaft für solidarisches Handeln. Gerade in den Transformationsländern Osteuropas, zu denen Albanien gehört, muss europäisches Denken den Menschen vor Ort erlebbar gemacht werden. Von großen politischen Systhemen sind diese Menschen enttäuscht und ausgenutzt worden. Nur durch persönliche Beziehung und das Erleben menschlicher Nähe und Barmherzigkeit kann sich die Gesellschaft in diesen Ländern langsam und stetig verändern.
Darum bewerte ich es als besonders positiv, dass der Christliche Hilfsverein Wismar e. V. schon so viele Jahre mit seinen Hilfsprojekten in Albanien tätig ist. Mit Respekt beobachte ich die Aktivität seit meiner Zeit als erster Ministerpräsident in Mecklenburg-Vorpommern und wünsche den Helfern aus Wismar alles Gute und Gottes Segen. Ich möchte Sie als Leser bitten, die Hilfsprojekte für besonders benachteiligte Menschen in Form von Spenden und / oder durch ehrenamtliche Mitarbeit zu unterstützen.