Den Kindern im Kinderzentrum geht es im Großen und Ganzen gut. Eine Erkältungswelle vor vier Wochen haben alle gut überstanden. Doch nun das: Nach der nachmittäglichen Lernzeit mit unserer Lehrerin Xhuana Biba gingen die Kinder nach draußen zum Spielen. Plötzlich brach Liserda zusammen und bekam epileptische Anfälle. Die anderen anwesenden Kinder waren natürlich äußerst erschrocken, auch unsere Mitarbeiter waren überrascht – niemand hatte uns über Liserdas Epilepsie informiert. Sie wurde sofort zur Dorfkrankenschwester begleitet, die ihr erst einmal eine Spritze gab. Danach wurde sie von unseren Betreuern ins Regionalkrankenhaus nach Pogradec gebracht, wo das medizinische Personal Begleitpapiere für die Überstellung in die Zentrale Uniklinik Tirana (QSUT) zusammenstellte. Die ersten Scans dort verliefen gut und nach verschiedenen Maßnahmen wurde Liserda in der Kinderstation aufgenommen.
Es dauerte etwa eine Woche, bis es dem Mädchen besser ging und es das Krankenhaus verlassen konnte. Ihr Zustand scheint gut zu sein, aber sie braucht immer noch besondere Pflege und kontinuierliche Behandlung. Den Ärzten zufolge wird die Epilepsie sie ihr ganzes Leben lang begleiten, und eine dauerhafte Behandlung ist erforderlich, um die Symptome zu lindern.
Als betreuende Einrichtung (Liserda und ihr Bruder wurden offiziell unter unsere Obhut gestellt) sind wir für die medizinische Betreuung und ihre Kosten zuständig. Untersuchungen in Tirana, Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), Fahrtkosten usw.: Alleine für die Notfallbehandlung haben wir über 1.000 € aufgewendet. Wir brauchen ausreichende Finanzen für die gesundheitliche Betreuung der Kinder. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen: Stichwort „Kinderzentrum“.