Unser Team war in weit abgelegenen Dörfern wie Selce e Poshtme, Kriçkova oder Homçan unterwegs und hat dort 280 Familienpakete verteilt. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung von Pogradec fuhren wir in arme Wohnviertel, z.B. haben wir 200 Pakete im Umfeld von „Guri i Kuq“ verteilt. Weitere 320 Pakete brachten wir in die Dörfer Dardhas und Çërrava. Auch viele Schulen haben von unserer Hilfe profitiert. Die weiterführenden Schulen „Gjergj Pekmezi“ und „Muharrem Çollaku“ in Pogradec erhielten etwa 100 Stühle, 100 Tische, Tafeln, Fahrräder, Sportbekleidung, Bildschirme u.v.m. Die Schule „Dëshmorët e Pojskës“ in Hudënisht bekam ebenfalls Schulmaterial sowie 10 Öfen, die Schule „Myredin Basholli“ in Lin bekam Tische, Tafeln und 100 Familienpakete für arme Familien. Danach fanden noch Einsätze in Tirana, Lezha und Korça statt sowie in den Mokra-Dörfern Bishnica und Buzahishte. Auch diese Woche geht es mit der Verteilung von Familienpaketen und Schulmaterial weiter.
Diese Hilfsgüter kommen aus unterschiedlichen Spenderquellen und erreichen uns über die Transporte des Christlichen Hilfsvereins Wismar e.V. (Schulmöbel, Krankenhausmaterial, Familienpakete) sowie über Julian Kirschner von der Deutschen Humanitären Hilfe Nagold (Paletten mit Lebensmitteln, Waschmittel, Hygieneartikel etc.). Wir wissen, dass Julian auch viele Transporte in die Ukraine bringt und sind dankbar, dass die Unterstützung für unsere Arbeit in Albanien trotzdem weiterläuft.
Obwohl die Finanzbasis unseres Sozialprojekts nach dem Auslaufen der UNDP-Förderung deutlich geringer ist, verteilen die Diakonia-Mitarbeiter auch weiterhin materielle Hilfe. Wir wollen den Menschen helfen und tun das auch, mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Familienpakete und Hygieneartikel gehen regelmäßig an Patienten und ihre Angehörigen sowie an die Ärmsten der Armen. In unserem Büro in Pogradec melden sich jede Woche Familien und bitten um Hilfe – um Lebensmittel, einen Rollstuhl, Bettwäsche oder Kleidung. Die Diakonia ist in der Stadt eine bekannte Einrichtung, und unsere Mitarbeiter helfen, soweit das möglich ist.
Fotos: Elda Oparaku